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Fortpflanzung
<<foto>>
Haie kommen in fast allen Weltmeeren und selbst weit entfernt von der Küste im Amazonas und Ganges im Süßwasser vor. Während sich große Schwärme von Dornhaien (Squalus acanthus) in der Tiefsee zum gemeinsamen Jagen zusammenfinden, ist der weiße Hai meist ein Einzelgänger.Auch die Weibchen wandern aus Schutz vor ihren gefräßigen Artgenossen einzeln in die seichten Küstenzonen und Mangrovenwälder, um ungestört zu gebären. Haie sind nämlich im Gegensatz zu den Knochenfischen äußerst um ihren Nachwuchs besorgt. Statt Millionen von Eiern ins Wasser freizulassen, findet bei den Knorpelfischen eine innere Befruchtung statt, und nur wenige Jungen werden ausgetragen.
Zwei Typen der Fortpflanzung lassen sich unterscheiden. Beim einen Typ werden die Eier von einigen Arten wie zum Beispiel dem Katzenhai (Scyliorhinus caniculus) in hornigen Kapseln am Meeresboden abgelegt und die Embryos befreien sich nach einigen Monaten aus ihren Hüllen selbständig (man nennt diese Form Oviparie). Die leeren Hüllen lassen sich dann an Stränden finden.
Andere Arten sind vivipar, das heißt lebend gebärend, und die Nachkommen reifen teils bis zu 22 Monate lang im Bauch der Weibchen heran. Ein besonderes Phänomen bei Haien ist die Embryophagie, das Fressen der Embyronen untereinander. Obwohl es grausam erscheinen mag, wenn schon die jüngsten Haie im Mutterbauch sich verschlingen, werden so doch nur die Kräftigsten in die Welt entlassen.
Die Paarung der Haie ist nicht besonders friedfertig. Die Partner legen sich für kurze Zeit seitwärts am Boden ab und das Männchen versucht das Weibchen zu umklammern, um sein Begattungsorgan, den Clasper, einzuführen. Bei dieser Umklammerung entstehen heftige Kratzwunden, so dass vorsorglich die Haut der zumeist größeren Weibchen dicker ausgebildet ist.
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